Es hatte sich herumgesprochen, dass unsere
Gruppenleute nicht alle gleich gut zu Fuß sind und so wurden sehr
sorgfältig unsere Stadtbesichtigungen für 3 Gruppen geplant.
Gruppe1: die langbeinigen Vorausschreiter, Gruppe2: die etwas Zögerlicheren und zuletzt die dritte Gruppe, die in unserem Schwarzwaldvereinsheft als „Spazierwandern bis zu 5 km“ eingetragen ist. (war wohl die größte Gruppe). Jede Gruppe wurde von einer Stadtführerin und einer Dolmetscherin begleitet und natürlich waren noch andere Mitglieder der RSCL dabei. Sie haben sich sehr fürsorglich um uns gekümmert. Paris zu Fuß (Tram und Metro). Uns traf fast der Schlag als wir am Morgen an der Metrostation ankamen. Die Leute standen so dicht gedrängt, dass kein Blatt Papier dazwischen gepasst hätte. Also warteten wir die nächste Bahn ab – allerdings war das nicht wesentlich besser. Wir stiegen bei der Ecole militaire aus, streiften durch den Champ de Mars und sahen den Eiffelturm aus einer recht ungewohnten, aber sehr reizvollen Perspektive. Gefühlte 100 Menschen standen in der Schlange zur Turmbesteigung. War Paris schon früher nicht gerade menschenleer so hat sich die Stadt nun zum überlaufenen Hotspot gewandelt. Vom Rond Point der Champs Elysèes aus erblickten wir in der Ferne den Arc de Triumph, kamen über den Place de la Concorde, durch die Tuillerien schließlich zum Notre Dame. Jetzt, nach dem tragischen Brand umschlossen von hohem Holzbauzaun und Baukränen. Es tut schon weh. Gerti Plangger
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