19.09.2015 Samstag
Bi-Nationale Wanderung im Dahner Felsenland mit dem Pfälzerwaldverein, Vogesenclub und 
Schwarzwaldverein / Compagnie Belfort Loisirs.
Foto: Annette Hoheisel / Manfred Metzger
Samstag
Großer Tag. Binational. Pfälzer Wald Verein, SWV und Vogesenverein.
Am Parkplatz in Dahn haben sich ein paar hundert Wanderer versammelt. Nach den Begrüßungsreden der Vereinsvorstände und dem schmucken  Bürgermeister setzte sich dieser Riesentross in Bewegung. 
Beim ersten Steilaufstieg stockte es alle 10 Meter und ich fand es super. 
Nun wechselten sich breite Höhenwege mit steilen Auf – und Abstiegen. Dies ergab sich aus den frei stehenden Felsentürmen. Oben hatten wir immer wieder tolle Aussichten. Stellenweise fühlte ich mich im Urwald. Ich bin überzeugt, dass das Dahner Felsenland in Urzeiten unbewaldet und ein Tassili war. 
Einen der Türme musste man per steiler Leiter erklimmen. Auf der Hinterseite des Felsens waren Kletterer am Werk.
Natürlich hatte sich die Masse längst auseinander gezogen. 
Alle süddeutschen Dialekte wechselten sich mit französisch ab. Eine Zeitlang unterhielt ich mich mit einem Wanderer aus einem mir unverständlichen Dorf in den Vogesen. Er fand unsere Hohbühl-CBL- Verbindung super.
Der Regen trennte uns dann. Trotz Sonne gab es immer wieder kurze Schauer. 
Der Abschluss dieser tollen Wanderung war beim Vereinsheim des PSV. Ein Heer von Tischen und Bänken erwartete uns im Freien. In einem Hinterzimmer aber wars warm und hüttenlauschig. Eine Gruppe spielte auf Gitarren und begleitete mit Volksliedern. Eigentlich stehe ich ja nicht auf so was aber hier hat es total gepasst. 
Auf dem Heimweg suchte Manfred noch ein Lokal mit Neuem Süßen und Zwiebelkuchen. Wir landeten im Teufelstisch. Dort hatte ich ja bereits schon mal Neuen Süßen. Manfred spendierte alles. 
Bei uns gab es am Abendessen einen Burgunderbraten, der förmlich auf der Zunge zerging. Es war unser Abschiedsabend. Und als Überraschung kam die ganze Familie mit großen Dessertplatten bestückt mit Eis, roten Trauben, Ananas und brennenden Wunderkerzen.!
Zuvor aber schenkte uns die Wirtin einen ganz leichten, frisch gekelterten Rotwein in 10ml Gläsern ein. Als Geschenk, mit dem Bürstenbinderemblem. 
Wie hatte sich diese Familie die ganze Woche für uns ins Zeug gelegt!

Gerti Plangger