Schuhmuseum Hauenstein, Trifels, Annweiler.
Die ganze Nacht rauscht der Regen runter. Mir vergeht die Wanderlust. Doch Manfred zückt den Plan B. Anstatt auf drei Burgen auf und ab zu steigen besuchen wir in Hauenstein das Schuhmuseum.
Eine sehr interessante Führung zeigte uns die Entwicklung der Schuhmacherei von seinen mühseligen Anfängen bis zum Heute. Unglaublich klobige Maschinen, original von früher lassen diese mühselige Arbeit von einst erahnen. Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Der Lärm muss unerträglich gewesen sein.
Im Obergeschoss ist noch eine Sammlung mit Schuhen aus aller Welt zu sehen. Und was entdecke ich! Tuaregsandalen.
Zum Trifels wurden wir bis zum Gasthaus Barbarossa hochgefahren.
Der Aufstieg der Regenschirme im Gänsemarsch war sehenswert.
Die Räume der Burg sind ohne Einrichtung, nur eine
Vitrine zeigt die Nachahmung von Krone und Zepter, die Kleinodien des Römischen
Reichs.
Michel ließ es sich nicht nehmen mit seinem roten
Regenumhang auf den Thron zu steigen. Krone aufs Haupt und er sah fantastisch
aus. Wahrscheinlich fühlte er sich als Richard Löwenherz.
Es ist schon toll was die Pfalz aus ihren Burgen für
den Tourismus macht. Ich habe überhaupt den Eindruck, dass alles bestens
vermarktet ist.
Wir besuchen noch Annweiler. Für mich ein Kleinod
in Fachwerkbau.
Gerti Plangger
