13.09.2014 Samstag
Brixen liegt nur 5 km von Schabs entfernt und gilt zurecht als schönste Stadt Südtirols. Alter Bischofssitz ist überall spürbar. Die Türme des mächtiges Doms Maria Himmelfahrt dominieren das Stadtbild. An seiner Seite treffe ich auf den alten Friedhof mit listig hineinblickenden Bischofsreliefs. Daneben ist der alte Kreuzgang mit seinen Fresken einen Besuch wert. Typisch alpenländische Lauben laden zum Bummeln ein. Erfreulich – man sieht kaum die gesichtslosen Allerweltsfummelläden. Der Markt ist klein und fein. An einem Stand wird Teig geknetet, kleine Stücke per Maschine ausgewalzt. Auf tellergroße Scheiben kommt entweder eine Spinatmasse oder Süßes. Wie eine Riesenravioli kommt die Platte dann ins heiße Fett zum Ausbacken und nennt sich Tirtl. Eine Köstlichkeit. Im Metzgerladen erstehe ich Kaminwurzen und kann auch dem einmaligen Italienischen Gorgonzola nicht widerstehen. Vom großen Domplatz gelangt man zum Traditionshaus der Stadt – dem Finsterwirt. In dunkel getäfelten Stuben laden rustikale Tische zum Tafeln ein. Sehr stilvoll – eben kein einfaches Landgasthaus. Nur ein kurzer Weg ist's bis zum Kloster Neustift am Eisackufer, das wir anschließend noch besuchen. Die imposante Anlage ist mit zwei Innenhöfen miteinander verbunden und wird heute vielfältig genutzt. Üppigstes Barock schmückt die Stiftskirche, die leider nur mit Führer näher besichtigt werden kann. Danach kam etwas, was wir bisher überhaupt noch nicht
hatten. Schabs. Schon von Weitem sticht die rote Kirchturmspitze der Pfarrkirche
zur Heiligen Margaretha in dem Himmel.
Zum Abschied serviert man uns die lang ersehnten Schlutzkrapfen,die
so zwischen Ravioli und Maultaschen liegen, aber mit Butter übergossen
unvergleichlich sind.
Geri Plangger
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