Mittwoch 21. Mai .: Portigliolo
Ruhetag für den Busfahrer und..... für uns . 
Geführte Wanderung ,Strand - Aktivitäten des Feriendorfs oder Meeresküste -
Foto: Axel Poppe / Karl Heinz Schmidt / Manfred Metzger
Mittwoch
Kleine Ferienhausbungalows verstecken sich zwischen Kiefern in weitläufigem Gelände. Direkt an der Bucht liegt das Restaurant mit seiner Terrasse. Und so sitze ich nun und schaue den anderen bei der Morgengymnastik am Strand zu. Mitmachen kann ich nicht, denn schließlich muss ich ja endlich schreiben.  Bei so vielen Eindrücken wird schnell vergessen was an den Vortagen lief.
Der Ausblick von der Restaurantterrasse ist ein Traum. Man glaubt es kaum – vor uns die Bucht, die von einen kilometerlangen völlig unbebautem Sandstrand umrahmt wird. Auf einem Hügel dahinter liegt wie ein Platzdeckchen der kleinere Teil von Propriano, Petit Propriano. Der große Ort versteckt sich und so sieht man weiter bis in die hohen schroffen Berge. 
Ein Zaun trennt ein Naturschutzgebiet vom Strand.  Eine Tafel zeigt uns, dass es hier endemische Pflanzen gibt. 
Der Sturm setzt heute den Wellen weiße Kronen auf. Von tiefblau bis hellgrün leuchtet das Wasser. In einem kleinen Tümpel quaken Frösche. Schilf biegt sich bis zur Querlage im Wind. Als wir am Ende des Sandstrands zur Einmündung des Flüsschens Rizzanese kommen hat sich der Wind in einen veritablen Sandsturm hochgearbeitet. Fegt über den Strand und bläst uns den Sand in die Schuhe.  Der Himmel ist wie im Saharasandsturm milchig und von dort kommt wohl auch noch Sand herangeweht. 
Korsikas Strände sind rau wie das Gebirge. Nur feiner Kies, kein feiner Sand. Gut für die Fußsohlen. Aber am Ende waren wir müde wie nach einer guten Wanderung
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Gerti Plangger