06.August 2009
Fahrt mit der Elektrytschka nach Saritscheuso, wo wir eine kleine Wanderung machen, 
dabei zu einer Quelle kommen. Danach besuchen wir noch ein Roma Dorf. 
Organisation: Otto und Luba Vorgrimler
Führung in den Karpaten: Alissa Smyma
 
Und wieder geht es mit der Elektritschka am Vormittag auf die Reise nach Saritscheuso diesmal, zu Deutsch soviel wie “Dorf hinter dem Fluss“. Doch es hat auch einen anderen Namen und der lautet Hexendorf. Dort müssen Männer um dem Zauber der Hexen zu entgehen ihre Unterhosen falsch herum tragen und eine Rote Schleife am Arm tragen. Sonst würde man, sollte eine Hexe einen Mann interessant finden diesem nichts anderes mehr übrig bleiben als dort zu bleiben. Denn die Hexen würden jeden Trick kennen einen dazubehalten. Die Wanderung geht vom Hexendorf los auf einen Ortsnahen Berg und von dort sieht man den Falkenstein und „Gute Nacht“. Wir machen eine Pause auf einer Anhöhe im hohen Gras. Von dort geht es einen Weg zurück ins Tal herunter, der bis wir kamen noch kein Weg war. Unser Wanderführer musste erst das Gestrüpp stutzen ehe wir ihm folgen konnten. Früher weideten hier die Kühe der Kolkose. Heute wächst und treibt der Busch. Unten im Tal kommen wir an einer Kuhherde vorbei. Dies sind die Kühe der gesamten Gemeinde erklärt uns Alissa, und die Besitzer wachen abwechselnd. Abends dann werden die Kühe ins Dorf getrieben und jede Kuh wisse wo sie zu Hause ist und geht selbstständig in ihren Stall.
Es geht weiter über einen kleinen Bach ehe wir an eine Quelle ganz besonderem Wasser kommen. Dies sei eine Heilquelle sagt Alissa und zeigt mit der Hand auf ein Stahlrohr. Wir machen Pause und probieren von dem Wasser, welches sehr Mineralhaltig schmeckt. Die kommen von weit her erzählt uns Alissa um von der Quelle Wasser zu holen. Es geht zurück zum Hexendorf. Wieder wird es gefährlich für die Männer. Doch alle bleiben bei der Gruppe. Dort angekommen hat Alissa eine Überraschung für uns. Sie Führt uns zum Roma Dorf. Welches kurz vor dem Ortsausgang liegt. Ein Weg führt durch das Dorf und man könnte meinen wir seien in Afrika. „Amerikanos?“ fragt eine Frau. Geführt werden wir von dem Baron des Dorfes, der uns am Eingang des Dorfes empfangen hat zusammen mit einer ganzen Horde von Kindern. Stolz führt uns der Baron zu dem letzten Haus, hier sei sein Vorgänger geboren worden heute ist es eine Museum. Es ist ein kleines Haus mit einem Raum einem Bett und einem Schreibtisch. Vor dem Haus sind Schmiedegeräte. Ein Handwerk, welches früher nur die Romas ausgeübt haben. Vor dem Museum führen uns 2 Frauen aus dem Dorf ein Tanz vor. Der Baron erzählt uns das in dem Dorf 125 Kinder leben und 125 Erwachsene. Im Anschluss geht es zu einem Landhaus. Es gibt Säfte Hurilka und Ungarischen Eintopf, der als wir kommen schon in einem Riesigen Topf über einer Feuerstelle auf uns wartet.  
Philipp Brender
Foto: Herrmann Künzig, Brender Philipp, Manfred Metzger