Der fünfte Tag hat einen Kulinarischen Höhepunkt zu bieten.
Heute wartet Onkel Vanja auf uns. Er ist in der Region bekannt für
sein Essen. Doch ehe wir uns dem Essen zuwenden fahren wir mit dem Bus
an die Grenze zu Lemberg und machen später in einem Dorf auf einen
Espresso halt. Das Wetter hat sich gegen uns gewendet, es regnet und es
ist düster. Auf dem Weg liegen 2 „Holzkirchen“, die wir uns anschauen.
Es regnet immer stärker weshalb wir uns entschließen direkt
zu Onkel Vanja zu fahren. Dort bekommen wir einen Crashkurs darin wie man
auf ukrainisch anstößt. „Budymo“ auf deutsch „seien wir“, ruft
Alissa und wir rufen „Hey“, „budymo“ ruft sie wieder und wir im Chor wieder
„Hey“, „Budymo Budymo Budymo“ „hey hey hey“ schalt es durch den Raum und
wir trinken. Essen tun wir in einem rustikalen Zimmer, welches an der Decke
mit Gewürzen und an den Wänden mit alten Gegenständen geschmückt
ist. Als erstes gibt es eine köstliche Rote Beete Suppe und dazu Speck
und Brot. Als Hauptgang gibt es ein Essen, welches Grießbrei ähnelt
nur das es Gelb ist und aus Schafskäse besteht. Garniert mit einer
Tomate. Mittlerweile sind wir bei unserem dritten Schnaps angekommen und
bei diesem müssen wir uns erheben. Denn so sei es in der Ukraine üblich.
Den dritten Schnaps drinkt man auf die Frauen und dazu stehen die Männer
auf und die Frauen rufen „Budymo“ und die Männer im Chor „Hey“. Im
Anschluss zeigt uns Onkel Vanja noch seine Gästezimmer.
Im Hotel angekommen ist der Tag noch jung und eine Gruppe entschließt sich zu der Brugruine Nevitzky zu wandern. Die oberhalb des Hotels liegt. Dort treffen wir eine Studentin die dort freiwillig als Archäologin in ihrer Freien Zeit arbeitet, sie zeigt uns die Burg und erklärt uns, dass die Burg 1279 erbaut wurde und 1644 wieder zerstört. Nun sind sie dabei die Burg zu restaurieren. Philipp Brender
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