Donnerstag 06.07.2006
Tal von RANSOL/ Heiligtum von MERITXELL/ Sant Joàn de Caselles.

  Der Bus bringt uns ins Tal von Ransol. Beide Gruppen gehen zusammen etwa 2 km auf einer kleinen Asphaltstrasse bis zum Ende des Ransoltales. Von der Brücke aus ("Pont de Mos") führt der schmale Pfad  aufwärts am  rauschenden Gebirgsbach entlang, bereichert durch Wasserfälle und unzählige Alpenrosen.  Bald erreichen wir den ersten der idyllisch gelegenen Bergseen. Weiter geht es zum nächst höher gelegenen See und an der Berghütte Coma de Ján (2220m) vorbei. Sie ist von Wanderern belegt, und wir erfahren, dass die Hütten im Sommer für jeden zugänglich sind. Ein Blick ins Innere zeigt uns zwei Räume: es gibt eine Feuerstelle, Tisch und eine Art Bettgestelle, wo man seinen Schlafsack ausbreiten kann. In jeder Hütte befindet sich eine Wanderkarte, damit man sich orientieren kann. 
  Für den jetzt folgenden Abstieg laufen wir umsichtig (wegen des Stieres) durch die Kuhherde und steigen dann über einen steilen Pfad hinab bis zur Asphaltstrasse, wo uns der Bus erwartet. Höhenmeter 610m.

Das Mittagessen bekommen wir in einem einheimischen Restaurant kurz vor Soldeu. Vorspeise: Salatteller mit Spargel, Oliven, Serranoschinken, alles von bester Qualität. Hauptgang: Gebratener Chorizo (span. Paprikawurst) und Lamm. Dazu Rotwein. Dessert: noch warmer Apfelkuchen (dünner Teig, köstlich !) Und zum Abschluss ein Espresso.

 Nachmittags: Besichtigung des Sanktuariums  Meritxell  (Andorras Jungfrau), die nach wiederholten Diebstählen der Madonna und Brand im Jahr 1972 völlig neu aufgebaut wurde, und zwar von Ricard Bofill (der z.B. auch den Platz am Palais Royal in Paris mit schwarz-weiß-gestreiften Säulen versehen hat). Auf dem Rückweg besichtigen wir noch die kleine romanische Kirche Sant Joàn de Caselles (12.Jd.), 
  --- Details sh. Broschüre vom Hotel Himàlaia, Seite 9 und 10  ---

Text: Annette Eichkorn